Freitag, 20. Mai 2011

Sommerliche Einbrüche


Der Sommer lächelt uns mit breiten, freundlichen, gelben Strahlen entgegen. Die Menschen passen sich der Natur an und ziehen sich ihre hübschesten und buntesten Kleider an. Dennoch gibt es Einbrüche in dieser bunten und scheinbar friedlichen Zeit des Sommers, dicke schwarze Wolken schieben sich vor die kräftig lachende Sonne, vertreiben die gute Laune und die Menschen in deren wunderschönen Kleidern von den Straßen, überschwämmen die Straßen mit kaltem, klarem und vorallem kühlem Wasser. Es blitzt, es donnert, es stürmt und alles verkriecht sich in eine trockene Behausung, oder stellt sich wenigstens irgendwo unter, um das kostbare Haupt zu schützen. Wenn sich alles so verkriecht und fürchtet, hat die Welt einen kurzen Augenblick um sich unter lautem Krach, blitzendem Licht und viel Wasser, von der menschlichen Ausdunstung zu erholen.
Die Welt verbreitet Angst und Schrecken um die Menschen für wenigstens einige Minuten oder Stunden von den Straßen -aus der Natur zu verscheuchen- um Zeit für sich selber zu haben.
Gewitter sind fast das schönste was der Sommer zu bieten hat, nichts sonst ist so erschreckend und angsteinflößend und auf der anderen Seite so faszinierend, so schrecklich schön. Für den einen das, was ihm am meisten Angst macht und für den anderen die unverhoffte Abkühlung und Erlösung von der erdrückenden Sommerhitze. Der Himmel zeigt dramatische Bilder um danach eine noch schönere Bracht von sich zu geben und weiter Energie in die Produktion noch bunterer, noch größerer und noch vollerer Pflanzen, Blüten, Früchten zu stecken.